Bau und Betrieb
CO2-Emissionen beim Bauen mit Stahl kommen vor allem aus der Energie, die bei der Stahlbaufertigung verwendet wird, dem Betrieb der zugehörigen Verwaltung, den Transporten zur Baustelle und der Errichtung vor Ort. Diese Emissionen können durch den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien vermindert werden. Der Einsatz neuster Fertigungstechnologien, effizientere Abläufe und der Ersatz von Maschinen und Fahrzeugen durch elektrische Alternativen, wo möglich. Stahlbauunternehmen investieren bereits jetzt in erneuerbare Technologien wie Windkraftanlagen und Biomasseanlagen zur eigenen Versorgung. Auch kleine Schritte wie die Umstellung der verwendeten Technologien in der Stahlbauwerkstatt wirken sich aus. So zeigen die Umstellung auf LED-Beleuchtung, Leckdetektion bei Druckluft- und Gassystemen neben der Energieeinsparung auch sichtbare wirtschaftliche Vorteile. Auch eine Optimierung des Energiemanagement durch Automatisierung und die Verwendung von Schweißgeräten der neuen Generation führt zur Verbesserung der CO2-Bilanz für das Stahlbauunternehmen. Ebenso wird die Umstellung auf Hybrid-/ und Elektrofahrzeuge, sowie elektrische Werkzeuge und Geräte für die Baustelle kurzfristig vollzogen. Stahl ist ein wertvoller Werkstoff und folglich verfügen die meisten Stahlbauunternehmen über digitale Systeme zur Minimierung von Abfall und Verschnitt. Stahlprofile können bereits nach Länge bestellt werden, um die anfallende Schrottmenge zu reduzieren. Temporäre Stahlkonstruktionen, die z.B. während der Errichtung auf der Baustelle verwendet wurden, werden zurückgebaut und zur Wiederverwendung in zukünftigen Projekten gelagert.